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Forschungsinitiative »Stationäre Jugendhilfe«
WEITERE STUDIEN
 
 
Laufende Studien
Der Landschaftsverband Westfalen Lippe LWL, Koordinationsstelle Sucht, führt im Auftrag des BMG seit 2016 ein Bundesmodellprojekt durch. Anlass war die in Kooperation mit dem FOGS durchgeführte Studie »Suchtmittelkonsum und suchtbezogene Problemlagen von Kindern und Jugendlichen in stationärer Jugendhilfe« (pdf-Dokument).
Mit EVAS wird die pädagogische Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe dokumentiert und beurteilt. EVAS wurde und wird seit dem Start 1999 in Deutschland in bisher ca. 200 Einrichtungen und Diensten, seit Herbst 2004 in Österreich und seit 2006 in Luxemburg erfolgreich eingesetzt. Mit über 40.000 dokumentierten Hilfen ist EVAS das größte Verfahren zur Qualitätsentwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe.
KiGGS, die große Studie des Robert Koch-Instituts zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland, geht in die zweite Runde. An der ersten Studie (2003 bis 2006) hatten an 167 Standorten insgesamt 17.641 Mädchen und Jungen im Alter von 0 bis 17 Jahren zusammen mit ihren Eltern teilgenommen. Es konnten erstmals umfassende, bundesweit aktuelle und aussagekräftige Daten zum Gesundheitszustand der heranwachsenden Generation gesammelt und ausgewertet werden. Von 2009 bis 2012 wurde die Studie – diesmal als telefonische Befragung – fortgesetzt.
Während bei der ersten KiGGS-Studie die Eltern, Kinder und Jugendlichen in die Untersuchungszentren eingeladen wurden, wird die Nachfolgestudie nun als telefonische Gesundheitsbefragung durchgeführt. Alle 167 Studienorte der damaligen Studie werden auch diesmal wieder mit einbezogen. Es sollen zum einen Interviews mit den Eltern der Kinder und Jugendlichen (0 bis 17 Jahre) geführt, zum anderen aber auch die Kinder und Jugendlichen (11- bis 17 Jahre) und junge Erwachsene (18-24 Jahre) selbst zu ihrer Gesundheit befragt werden. Da die telefonische Befragung durchschnittlich etwa 30 Minuten dauert, verringert sich die zeitliche Belastung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erheblich. Die Anrufe erfolgen durch speziell geschulte Interviewerinnen und Interviewer vom hauseigenen Telefonstudio aus. Selbstverständlich ist die Teilnahme freiwillig. Als kleines Dankeschön gibt es für jedes Interview eine Aufwandsentschädigung.