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Forschungsinitiative »Stationäre Jugendhilfe«
WEITERE STUDIEN
 
 
Abgeschlossene Studien
Die Ergebnisse der Jugendhilfe-Effekte-Studie (JES) ermöglichen differenzierte Aussagen, von welchen Hilfen in welchem Maße und wann Effekte erreicht werden – aber auch, welche Faktoren für Erfolg und Misserfolg verantwortlich sind. Die Stichprobe setzt sich aus 233 Hilfen zusammen, gleichmäßig verteilt über fünf Hilfearten und fünf Bundesländer. Ein aufwändiges prospektives Längsschnittsdesign bezog für die Erhebung alle am Hilfeprozess Beteiligten (Jugendamt, Leistungserbringer, Kind und Eltern) ein, ausgewertet wurde mit komplexen multivariaten Analysemethoden.
Ergebnisbericht der Studie (pdf-Dokument)
JuLe – Forschungsprojekt Jugendhilfeleistungen
Die Untersuchung befasst sich mit der Wirksamkeit von stationären und teilstationären Jugendhilfeformen, d.h. deren Leistungen und Grenzen und den Bedingungen, die mit erfolgreicher Jugendhilfe verknüpft sind. Die Studie bediente sich dabei sowohl einer Aktenanalyse, bei der der Erfolg der Maßnahme anhand objektiver Daten gemessen wurde, als auch subjektiver Befragung der AdressatInnen.
Seit den 1970er-Jahren gehört zu den Kernaufgaben der Forschungsgruppe aus WissenschaftlerInnen der Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Medizin die regelmäßige Evaluation von Praxisfeldern der Kinder- und Jugendhife, mit dem Ziel der Qualitätssicherung. Im Auftrag von Bundes- und Landesministerien analysiert die Forschungsgruppe die Leistungen von etablierten Hilfeformen (wie Heimen,Tagesgruppen, Erziehungsstellen) und setzt ihr Know-how auch für innovative Hilfekonzepte (wie z.B. Kriseninterventionsprogramme) ein.
Publikationen der Forschungsgruppe
WJE – Würzburger Jugendhilfe-Evaluationsstudie
Die Würzburger Jugendhilfe-Evaluationsstudie (WJE) untersucht die Wirksamkeit heilpädagogisch-therapeutischer Hilfen einer stationären Jugendhilfeeinrichtung (Therapeutisches Heim Sankt Joseph, Würzburg). Im Sinne einer Selbstevaluation wurde mit Hilfe einer retrospektiven Aktenanalyse der im Zeitraum 1977 bis 1997 betreuten und behandelten Kinder und Jugendlichen eine umfangreiche Bestandsaufnahme durchgeführt und die Ergebnisse der Hilfeverläufe sowie Einflussfaktoren auf die Hilfeverläufe evaluiert.
Kurzergebnisse und Abschlussbericht (pdf-Dokumente)